Erste Wochen als Bewegungscoach der SPORTUNION OÖ
zurückSchon während meiner Karriere als Judo-Leistungssportlerin konnte ich mein Wissen über und meine Freude am Sport an den Nachwuchs weitergeben. Das Training mit den Kindern ist für mich eine sehr spannende und erfüllende Tätigkeit. Es ist immer wieder toll, mitzuerleben, wie Kinder etwas Neues lernen und an der Bewegung Spaß haben. In meiner Arbeit als Vizepräsidentin und Kassierin im Judoverein und als Finanzreferentin und Genderbeauftragte im Österreichischen Judoverband versuche ich, in Zusammenarbeit mit meinen Kollegen, optimale Bedingungen für die Kinder und Jugendlichen zu schaffen. Somit können Sie auch in ihrer Freizeit Sport betreiben, ob als Hobbysportler oder auch als Leistungssportler.
Im Projekt Bewegungscoach für mehr Bewegung an den Schulen mitzuhelfen ist für mich eine große Freude und macht sehr viel Spaß. Nach den ersten Wochen ist die erste Kennenlernphase mittlerweile abgeschlossen und auch bei mir als Bewegungscoach kehrt schön langsam etwas Alltag ein.
Die Kinder sind mit sehr viel Begeisterung in den Turnstunden und im Rahmen ihrer Möglichkeiten holen sie das Beste aus sich heraus. Unser beziehungsweise mein Ziel ist es, den Kindern viele verschieden Möglichkeiten zu zeigen, sich zu bewegen und dass nicht immer nur Leistung im Vordergrund steht. Wichtig war mir daher auch, dass ich in Absprache mit den Klassenlehrer, Sportlehrer oder Direktoren weiß, welche Aufgabenbereiche und Schwerpunkte ich übernehmen und setzen soll, um den Kindern auch ein großes Bewegungsangebot zu bieten. Die Schulen sind bemüht, den Kindern die Möglichkeit der täglichen Bewegungseinheit nicht vorzuenthalten und suchen nach Lösungen, um die Bewegungsstunde mit dem Bewegungscoach zu gewährleisten.
Ein nächster Schritt in meiner Arbeit als Bewegungscoach wird sein, Kontakt mit den ansässigen Vereinen aufzunehmen um den Kindern verschiedene Sportarten vorzustellen. Ebenso wie ihnen zu zeigen, welche Möglichkeiten es gibt, in der Freizeit mit Gleichgesinnten Sport zu betreiben. Im Großen und Ganzen kann ich sagen, dass das Projekt sehr gut angelaufen ist. Es gibt sicher noch Verbesserungsmöglichkeiten, aber ich denke, dass wir auf dem richtigen Weg sind, um wieder mehr Bewegung für die Kinder zu schaffen.
Ein Bericht von Silvia Ehrengruber.